Ausbildung digital?

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Während vor einigen Monaten das Thema „Digitalisierung in der Ausbildung“ noch recht unterschiedlich beachtet worden ist, bekam es – „dank Corona“ – einen ordentlichen Schub: internetbasierte Kommunikation ist in vielen Bereichen das Mittel der Wahl geworden. Wo bisher eine echte Digitalisierungsstrategie fehlte, wird man, zum Teil der Not gehorchend, zunehmend kreativ. Das gilt für Lehrende ebenso wie für Unternehmen.

Was ist Digitalisierung einer Ausbildung?

Eine genaue Festlegung dafür gibt es nicht. Ausbildungsinhalte stehen fest, praktisches Üben bleibt dabei praktisches Üben. Alles andere lässt sich gegebenenfalls umsortieren und webbasiert kommunizieren, da ist es im Grunde egal, ob Mails, Skype, YouTube, Facebook, Instagram, die eigene Homepage oder andere bereit gestellte Portale und Kanäle genutzt werden. Aufgrund der Pandemie war und ist Pragmatismus gefragt! Probieren Sie aus und dokumentieren Sie alles gut, auf Perfektion kommt es erst zunehmend an.

Organisieren Sie Meetings via Skype. Oder Sie haben mit dem Mailversand von Informationen begonnen, z.B. per PDF.

Erstellen Sie Lehrfilmchen! – manche Lehrkräfte nehmen den gewohnten Flipchart mit nach Hause und filmen dann ihren Unterricht. Wenn Sie neue Programme nutzen wollen, testen Sie zuerst angebotene Demo-Versionen. Die „höhere Schule“ ist dann die multimediale Aufbereitung komplexer Inhalte, da gibt es auch HelferInnen. Vielleicht suchen Sie als Einstieg erst einmal die Kooperation mit erfahreneren Akteuren. StartUps sind auch oft fit in diesen Dingen. Zählen Sie außerdem auf das Know-how Ihrer Azubis und binden Sie diese aktiv ein! Das kommt einem Motivationsschub gleich. Viele nutzten den Corona-bedingten Leerlauf, um sich entsprechend fit zu machen.

Wenn die „normale Ausbildung“ nicht möglich ist: Halten Sie persönlichen Kontakt zu allen Ihren Schäfchen und zur Berufsschule! Das hilft, den angestrebten Erfolg zu sichern.

Vielleicht ändert sich dauerhaft die Form der Ausbildung, zumindest in Teilen. Vielleicht bringt die entstandene Flexibilität unerwartete Vorteile ins (neue) Miteinander. Die Verantwortung bleibt beim Ausbilder. Es gibt zudem die Chance, überalterte Unterrichtsmaterialien dem Lauf der Zeit anzupassen – Ihre (auch künftigen) Azubis werden es danken.

Hilfreiche Infos finden Sie bei Bedarf übrigens – im Netz. Fördermittel gibt es auch.